Am 11. Juni 2023 haben wir in Landskron (Kärnten) den Affenberg besucht.
Dort leben etwa 180 Japanmakaken, auch Schneeaffen oder Rotgesichtsmakaken genannt. Sie gehören zur Familie der Meerkatzenverwandte.
Wie der Name schon sagt, leben die Affen in Japan und haben von allen Primaten (mit Ausnahme des Menschen) das nördlichste Verbreitungsgebiet.
Auffällig ist das unbehaarte, rosa oder rötlich gefärbte Gesicht. In kühleren Regionen suchen die Tiere im Winter gerne heiße Quellen auf.
Die Japanmakaken in Landskron nehmen an einer Studie teil, an der sich verschiedene Universitäten beteiligen.
Es wird u.a. getestet, wie die Tiere mit Futter-Automaten umgehen. Auf dem Foto sieht man eine Apfel-Spalt-Anlage, die von vielen Tieren perfekt bedient wird.
Vom Guide, der den Besucher ca. eine Dreiviertelstunde durch den Affenpark führt, erfährt man sehr viel über diese Makakenart.
Die Führungen beginnen im Sommer zu jeder halben Stunde. Der Eintritt kostet 16 Euro. Das Projekt finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Eintrittsgeldern.
Das Freilandgehege ist vier Hektar groß. Mit etwas Glück kann man sogar schwimmende und tauchende Affen beobachten, denn die Japanmakaken sind nicht wasserscheu.
Die Japanmakaken in Landskron leben wie in freier Wildbahn, sind nicht dressiert oder domestiziert.
Makaken wollen so wie andere Wildtiere nicht gestreichelt werden. Daher hält man sich im Park streng an Tierschutzgesetze und respektiert darüber hinaus die ethischen Grundsätze von Primaten.
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